Meisterhaft schildert Gerhard Böttger wiederum seine Jagderlebnisse in den weiten, baltischen Revieren im Nordosten Europas. Elche, Sauen, Gänse und Enten im Herbst, Birkhahn und Schnepfe im Frühjahr kommen zur Strecke. In Niedersachsen, Mecklenburg und Brandenburg erlebt der Autor dramatische Jagdtage in der Brunft auf Rot- und Damhirsch, pirscht auf Rehböcke und Kahlwild und versucht, das schlaue Raubwild zu überlisten. Die Spannung, die schon der Titel ausdrückt, finden wir in der dem Autor eigenen Erzählkunst in hohem Maße wieder – ein wahres Lesevergnügen! Wir glauben dem Autor, dass für ihn die Jagd und das Naturerleben ein hohes Kulturgut ist, das zu erhalten wir unseren Kindern und Kindeskindern schuldig sind.