Von Gert G. v. Harling
In seinem Buch „Kraut und Lot“ schrieb Hermann Löns bereits 1922 über die Bockjagd: „Na, und wenn einer auch noch so grau war wie ein Milchwagenesel, schad‘t nichts, ist alles einerlei, man jug ja um die Decke nicht, man jug ja um das Geweih! Denn man war kein Fleischmacher, kein Wildbretschütz, man war Waidmann, gerechter Waidmann, sah verächtlich auf den Bratenjäger und kam sich als Wunder wie weiß was vor, trug man im Rucksack ein braves Gehörn heim, an dem so nebenbei 20 oder 24 Pfund Wildbret herumbaumelten.“
Von Dr. Wolfgang Lipps
Was ist Recht?
Als „Recht“ bezeichnen wir die Gesamtheit der Verhaltensregeln, die von der Gemeinschaft gewährleistet sind – sie bilden die Rechtsordnung. Sie entstehen entweder als Gewohnheitsrecht durch fortdauerndes Befolgen von Regeln, die von der Gemeinschaft als verbindlich akzeptiert werden, oder als gesetztes („positives“) Recht, das von staatlichen oder überstaatlichen Gesetzgebungsorganen oder von satzungsgebenden
Gastbeitrag von Joachim Orbach
Der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) mit seinen über 320 Mitgliedsvereinen und -verbänden hat über 180 000 Mitglieder und ist die Dachorganisation der Jagdgebrauchshunde-, Prüfungs- und Zuchtvereine sowie der Landesjagdverbände und ihrer Gliederung in Deutschland. Damit ist der JGHV eine weltweit nahezu einmalige und vorbildliche Institution.
Von Dr. Georg Urban
Der Herbst bildet den Höhepunkt unserer jagdlichen Aktivitäten. Fast alles Wild ist "schonzeitfrei", fast alle Jäger nehmen sich "arbeitsfrei". Symbolisch dafür steht das schöne Jägerlied von Hermann Löns "Ich bin ein freier "Wildbretschütz"
Die Journalistin Laura Raim befragt den Soziologen Charles Stépanoff zu seinem 2021 erschienen Buch "L'animal et la mort. Chasse, modernite et crise du sauvage." (dt. "Das Tier und der Tod. Jagd, Moderne und Krise des Wilden.").
Von: Volker Seifert
Naturreligiösität
Hier sei der Verweis auf einen Sonderweg gestattet. Und Sonderweg soll hier nicht verstanden werden als Form einer eleganten Lösung, son-
dern als Position innerhalb der Naturschutzbewegung, die sich der rationalen Argumentation verschließt, jedoch gerade bei den Anhängern
eines radikalen Naturschutzes einige Sympathisanten findet.
Von Volker Seifert
Rückschlag für das Tierwohl: Das "Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung" unter Vorsitz des früheren Agrarministers und DJV-Präsidenten Jochen Borchert hat beschlossen, seine Arbeit zu beenden. Der Entscheidung des Gremiums ging ein langer Streit um fehlende Finanzmittel voraus, um die Schritte hin zu einer besseren Tierhaltung in der Landwirtschaft zu ermöglichen.
Text Joachim Orbach
Bilder Sonja Thelen
Am 26. Aug. 2023 wurde die 42. VSwP “Bergisches Land” von der Jagdgebrauchshundegruppe der KJS des Rheinisch – Bergischen Kreises im LJV NRW e.V. im Auftrag der “Bergischen Arbeitsgemeinschaft Schweiß” mit 9 gemeldeten Hunden ( 1 x 40-Stunden-Fährte u. 8 x 20-Stunden-Fährte, geprüft 7 Hunde ) ausgerichtet.
Von Robert Spaemann (1927-2018)
Aus einer Promotionsfeier
Gebildete Menschen sind nicht nützlicher als ungebildete und ihre Karrierechancen sind nicht besser. Die öffentlichen Schulen sind nicht daran interessiert, gebildete Menschen hervorzubringen. Für gebildete Menschen ist das kein Einwand. Warum nicht? Was ist ein gebildeter Mensch?
Auf der Sonderdelegiertentagung in Neuwied am 18. August haben die Delegierten des LJV Rheinland-Pfalz ihre Resolution zum Entwurf eines neuen Landesjagdgesetzes verabschiedet. Damit fordern sie die Landesregierung in Mainz auf, den vorliegenden Regierungsentwurf vollständig
Von: Volker Seifert
Mensch ./. Natur
Wie oben bereits angesprochen widerstreiten sich nun zwei Positionen im Umgang mit der Natur. Dabei lasse ich theologische Motive unbeachtet, da diese mit metaphysischen Vorgaben versehen sind, die sich in einer säkularen Gesellschaft nicht mehr als konsensfähig erweisen. Es bleibt jedoch jedem unbenommen seine eigene Position auf theologische Motive (Schöpfung) zurückzuführen, nur ist damit der argumentative Weg durch
den vorgegebenen metaphysischen Bezugsrahmen verkürzt. Im Folgenden werde ich die bisher in der Diskussion angeführten Argumente kurz skizzieren.
Der Landesverband der Berufsjäger Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. spricht sich in einem offenen Brief an die Staatsministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Katrin Eder entschieden gegen den vorliegenden Regierungsentwurf zur Novellierung des Landesjagdgesetzes von RheinlandPfalz aus.
Von Prof. Dr. Georg Urban
Liebe Leser und Leserinnen,
die Landesjagdgesetze werden immer wieder novelliert, in Baden-Württemberg hat man seit 2015 ein "JWMG" (Jagd- und Wildtier-Management-Gesetz). Es reguliert Zulassung, Aufgaben und Verhalten eines Jägers. Dies ist - aus unserer Sicht zurecht - sehr eng gefasst, denn "Jagen ist nicht
Gastbeitrag von Wildmeister Dieter Bertram
Die erste Jagdzeitung mit dem Titelbild eines Cocker-Spaniels kaufte ich als Jugendlicher für 80 Pfennige. Es war die "Deutscher Jägerzeitung - Das Waidwerk" aus Melsungen vom 01. September 1951. Sie hat immer noch einen besonderen Platz in meinem Archiv, zum Teil hundert Jahre alter Jagdzeitungen.
Von: Volker Seifert
Naturschutz ist für den Jäger ein Thema. Und das nicht nur, weil der Jäger sich in und mit der Natur beschäftigt. Naturschutz,als unterstellt eigenständiger Wert, ist eine moderne Erfindung. Erst mit dem Auftreten und der Wahrnehmung der ökologischen Krise, Ende der 60er Jahre,
Von Nils Roggentin
Wir bedauern, dass sich die Sichtweise auf die Jagd zunehmend negativ verändert und die Jagd in Verruf gerät. Wir starten eine Gegenoffensive in den Medien, um die breite Gesellschaft zu erreichen. Diese ist in einer Demokratie für das Fortbestehen einer gesetzlich geschützten Jagd zuständig.